LoRaWAN – Full Service Provider

Bei LoRaWAN handelt es sich um eine sogenannte Low Power Funktechnologie, d.h. im Gegensatz zu einem herkömmlichen WLAN-Netz verbrauchen die LoRaWAN-Sensoren sehr wenig Energie, um Daten zu übertragen. So kann die Batterielebensdauer in den Sensoren bis zu 10 Jahre betragen.

Da LoRaWAN zu den LPWAN-Netzwerken gehört (engl. für LoW Power Wide Area Network) kann die Reichweite bei der Funkübertragung in ländlichen Gebieten und auf freien Flächen bis zu, 15 km betragen. In Städten ist sie aufgrund der meist dichten Bebauung niedriger, kann aber dennoch 2 km erreichen.

LoRaWAN funkt im Subgigahertzbereich, wodurch das Funksignal eines LoRa-Sensors selbst mehrere Betonwände erfolgreich überwinden kann. Damit eignet sich die Technologie für den gemischten Einsatz sowohl in Innenräumen als auch im Außenbereich.  So können beispielsweise auch Signale von auf dem Werksgelände verteilten Sensoren vom LoRaWAN-Gateway im Inneren eines Firmengebäudes empfangen werden. Auch aus anderen unterirdischen Bereichen heraus können LoRa-Sensoren funken.

Ist ein unternehmenseigenes LoRaWAN-Netzwerk einmal eingerichtet, kann das Netz bei Bedarf sehr einfach werden. Für das Hinzufügen weiterer Gateways ist kein kosten- und zeitaufwendiger Funkplan nötig, denn sie fügen sich einfach in die bestehende Funkstruktur ein.

Die Anforderungen an eine sichere Datenübertragung sind immer entscheidend bei der Wahl einer Technologie – besonderes im industriellen Umfeld, da die Anforderungen dort deutlich höher als in anderen Bereichen sind. Bei der LoRaWAN-Technologie werden die Daten auf ihrem Weg vom Sensor bis in die Softwareapplikation im Internet mit dem AES128-Standard verschlüsselt übertragen. Dank dieser Ende-zu-Ende Verschlüsselung ist LoRa eine gute Option zur drahtlosen Datenübertragung auch für die Industrie.